Was ist DyStar Indigo Küpe, 60 %, Körner

DyStar Indigo Küpe, 60 %, ist vorverküpter Indigo vom Hersteller DyStar, der das Färben mit Indigo zum Kinderspiel macht. Dabei bleibt die Magie, die das Arbeiten mit Indigo umgibt, erhalten.

Vorverküpter Indigo ist ein blau-schwarzes Granulat, das bereits wasserlöslich ist. Zur Herstellung der gelb-grünen Küpe wird es mit Natronlauge und Natriumdithionit versetzt, die Lösung ist sofort einsatzbereit. Die Färbung erfolgt bei Raumtemperatur.

Sicherheitsdatenblatt Indigo Küpe 60 %, Körner

Indigo Küpe, 60 %, Körner, wird nicht bei Chemikalienhändlern angeboten. Da die kleinste Abgabemenge bei DyStar ein 30 kg Fass ist, können Interessenten über das Kommentarfeld Kontakt mit dem Autor der Webseite aufnehmen, der bei der Beschaffung kleinerer Mengen behilflich sei kann.

Färben von T-Shirts in der Schule

Durch die einfache Handhabung des vorverküpten Indigos lassen sich auch größere Färbeaktionen im Rahmen des Chemieunterrichts oder in Wahlkursen sehr leicht durchführen. Durch das Abbinden lassen sich vielfältige Muster erzeugen, jedes T-Shirt wird ein Unikat.

Sicher gibt es einfachere Methoden, einen Stoff blau zu färben. Keines der Färbeverfahren übt aber eine solche Magie aus, wie das Färben mit Indigo, wenn sich innerhalb von Minuten vor den Augen der Schüler/innen der durch den Leuco-Indigo gelb-grün gefärbte Stoff durch Oxidation an der Luft blau verfärbt.

Und diese Aktion bleibt in Erinnerung, jedesmal, wenn das selbt gefärbte T-Shirt angezogen wird.

Besonders interessante Muster entstehen, wenn Gegenstände, wie Schrauben oder Korkstopfen, mit feinem Nähgarn umwickelt werden.

Versuchsanleitung zum Färben mit Indigo-Küpe, 60 %, Körner

Färben mit Indigo - Küpenfärberei

Das Arbeitsblatt enthält auch einen kurzen Überblick über die Geschichte des Färbens mit Indigo.

Wer ist DyStar?

Obwohl die Indigosynthese untrennbar mit der Firma BASF verbunden ist, wird das Textilfarbengeschäft inzwischen nicht mehr von der BASF, sondern von der Firma DyStar geführt.

DyStar befindet sich seit einer Insolvenz 2009 nicht mehr in deutscher Hand, sondern wurde von dem indischen Chemiekonzern Kiri Industries Ltd. und der chinesichen Zhejiang Longsheng Group übernommen. Heute stellt Dystar an 17 Standorten weltweit Indigo her, mit der Tendenz, die Produktionsstandorte nach Asien zu verlagern. In Deutschland wird Indigo noch am Standort Raunheim (bei Frankfurt am Main) in ehemaligen BASF – Anlagen produziert. Dabei ist die Produktionmenge in Deutschland im Vergleich zu China nur noch gering.

99 % des Indigos werden heute synthetisch nach dem selben technischen Verfahren hergestellt. In Europa und Amerika ist der Anteil von vorverküpten Indigo sehr hoch, in China spielt er kaum eine Rolle.

In der Industrie wird vor allem Indigo Küpe 40 %, Lösung , eingesetzt. Vor allem in Hinblick auf den Umweltschutz ist der verringerte Salzgehalt im Abwasser von Bedeutung.

Darüber informiert die folgende Präsentation:

Insight Denim

Link zu weiteren Versuchen

Auf dieser Webseite wird eine Vielfalt von Versuchen vorgestellt, die in einer Tabelle zusammengestellt sind. Mit einer Suchfunktion kann darin komfortabel das passenende Experiment ausgewählt werden.