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Die Molwaage wurde als Versuch vorgestellt

Am 01.10.2013 fand in den Räumlichkeiten der Chemiefakultät der Universität Würzburg die Tagung für unterfränkische Chemiefachbetreuer statt.

Dank geht an die Bayerischen Chemieverbände, für die Unterstützung der Veranstaltung, sowie an Prof. Ekkehard Geidel und Frau Katja Weirauch (Räume und Organisation vor Ort), an Dr. Heiko Kalpen (Tecosol) und Dr. Stefan Mondel  (Südzucker AG) für Gastfreundschaft und die Führung bei Tecosol, sowie Herrn Michael Hunger und seinem Team von der RLFB Unterfranken für die perfekte Organisatation der Veranstaltung im Vorfeld (Ausschreibung und Anmeldung).

Den Teilnehmern der Tagung wurden verschiedene Materialien als Skript zur Verfügung gestellt.

Skript zum Downloaden

Grußwort

Frau OStD Monika Zeyer-Müller, Ministerialbeauftragte von Unterfranken, begrüßte die Teilnehmer der Tagung und betonte die Wichtigkeit der naturwissenschaftlichen Ausbildung an Gymnasien.

GDCH-Veranstaltung „Molekulare Wissenschaften“

Am 28.11.2013 findet im Hörsaal A im Zentralbau der Chemie um 17.15 Uhr ein Vortrag statt, der von Prof. Dr. Braunschweig und Prof. Dr. Fischer gehalten wird. Die Veranstaltung ist ohne Anmeldung und ist nicht nur für Lehrer, sondern auch für Schüler der Oberstufe konzipiert. Nach der Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zur Diskussion bei Bier und Brezen.

RISU und GHS

Mit dem Beginn des Schuljahrs 2013/14 wurde die RISU in der Fassung von Februar 2013 in Kraft gesetzt. Die Fachbetreuer wurden über die wichtigsten Inhalte informiert.

Vortrag: RISU und GHS

Nähere Informationen findet man auf dieser Homepage unter http://www.fachreferent-chemie.de/sicherheit/.

Zwei ausführliche Fortbildungen zum Thema neue RISU und GHS finden im Januar und Februar statt:

Im folgenden Film „Schadensmeldung“ wird die Gefährungsbeurteilung erst nach der Verwendung eines Flaschenzugs angefertigt, zum Leidwesen des Anwenders, eines Dachdeckers. Der Film plädiert für den Einsatz von Fachleuten, in all jenen Bereichen, wo man mit Gefahrstoffen zu tun hat.

 

Beiträge aus dem Kreis der Fachbetreuer

Frau Annamaria Mallad (Gymnasium Münsterschwarzach) und Frau Christine Kress (Frobenius Gymnasium, Hammelburg) stellten Ihre positiven Erfahrungen mit dem Sammlungschek vor. Der Sammlungschek wird von Wolfgang Proske, Wittenberg, auf kommerzieller Basis angeboten. Die Sammlung wird innerhalb von 1 – 2 Tagen auf Chemikalien durchgeschaut, die an Schulen nicht aufbewahrt werden dürfen. Mit großem Spürsinn werden falsch beschriftete Substanzen oder Substanzen ohne Etikett identifiziert. Die Chemikalien werden zur Entsorgung für den örtlichen Entsorger bereitgestellt.

 http://www.schulchemiezentrum.de

Herr Holger Seefried (Deutschhaus Gymnasium, Würzburg) berichtete über eine sehr innovative Veranstaltung, die von Ihm durchgeführt wurde. Er nennt sein Projekt Forschen für die Zukunft, es stellt eine sog. virtual science fair (science fair = ein Wissenschaftsmarkt) dar. Dabei suchen sich Schüler selber ein Thema, das sie mit Hilfe von E-Mentoren/innen bearbeiten. Der Kontakt mit den E-Mentoren erfolgt über eine Moodle-Plattform. Die Bearbeitung der Themen erfolgte größtenteils zu Hause, die Arbeiten wurden auf einer abschließenden Veranstaltung in der Schule (science fair) vorgestellt und prämiert. Die Begeisterung der Schüler für diese Arbeitsform war sehr groß.

Virtual Science Fair Informationen u. Angebot

http://www.deutschhaus.de/fachbereiche/chemie/virtual-science-fair-2013/

Website: virtual science fair, Deutschland

Wenn Sie selber eine virtual science fair veranstalten wollen, ist Herr Seefried bereit Sie dabei zu unterstützen.

Kontaktdaten:
Holger Seefried
Deutschhaus-Gymnasium
Tel. 0931-35940131

h.seefried@deutschhaus.de

Experimente

Erst wenn die Anzeige einer Digitalwaage mit dem Beamer projiziert wird, können ihre Vorteile ausgenutzt werden. Die Zeiten, als man Schüler zum Ablesen der Anzeige vorkommen lassen musste, und die restlichen Schüler von der Beobachtung der Messergebnisse ausgeschlossen waren (und sich langweilten), sind vorbei.

Mit einer Waage, die über einen seriellen Datenausgang verfügen muss, und der Software CASSY-Lab 2 ist dies möglich. Für serielle Geräte kann diese Software ohne Lizenz benutzt werden.

Waage mit Großanzeige über Beamer

Zähl- bzw.  Molwaage mit Referenz

Die Software kann auf der Seite von LD-Didactic kostenlos heruntergeladen werden.

Software CASSY-Lab 2

Der verwendete Adapter, von Seriell auf USB, wird unter dem Namen Trendnet TU-S9 bei Ebay angeboten. Die billigsten Angebote liegen bei 11 Euro. Damit können digitale Waagen, die einen seriellen Ausgang (RS-232-Schnittstelle) besitzen, an jedes Notebook bzw. Computer mit USB-Eingang angeschlossen werden.

Materialien für Diagnose

Leistungserhebungen werden oft nur zur Notenfindung benutzt.. Leistungserhebungen zeigen aber auch, auf welchem Wissensstand der Schüler steht. Dieser Diagnoseaspekt wird oft bei Leistungserhebungen vernachlässigt.. Daher kann nur ermutigt werden, Leistungserhebung zu nutzen, um z. B.  Fehlvorstellungen oder Vorwissen der Schüler zu ermitteln. Einige kreative Beispiele sollen für den Chemie – Unterricht vorgestellt werden.

Teilchenebene_Wasserdampf

Teilchenebene_ Chemische Reaktion_1

Teilchenebene_ Chemische Reaktion_2

Concept Cartoons

Diagnose Gleichgewichtsvorstellung

Didaktik der Chemie, Universität Würzburg

Prof. Ekkehard Geidel stellte die Entwicklung der Lehramtsstudentenzahlen im Fach Chemie und das modularisierte Studium vor.

Frau Katja Weirauch stellte die am Mind-Center angebotenen Lehr-Lern-Labore vor:

Welche Lehr-lern-Labore sind zur Zeit ausgearbeitet?

Lehr-Lern-Labore (Website)

Die Fortbildung zum Thema Eggraces, im letzten Schuljahr angedacht, konnte aus Zeitgründen nicht stattfinden. Inzwischen ist eine sehr schöne Dokumentation über die an der Didaktik der Chemie, Uni Würzburg, entwickelten Eggraces auf deren Website erhältlich:

Eggraces

Die folgende Seite gibt einen Überblick über die Vielzahl von Zulassungsarbeiten:

Zulassungsarbeiten

Nobelpreisträgertagung Lindau

Lindau_2_Buckball

Jedes Jahr findet in Lindau ein Treffen der Nobelpreisträger statt. Parallel dazu wurde auf der Insel Mainau die Ausstellung Sketches of Science gezeigt.

Diese Ausstellung stellt die Personen hinter der Forschung, den Nobelpreisen, in den Vordergrund.

Sketches of Science (html)

Sketches of Science (pdf)

Auf der einwöchigen Tagung stellen Nobelpreisträger ihre Arbeiten in einem Vortrag vor. Diese Vorträge sind in einem Archiv abrufbar, das 50 Jahre zurückreicht.

Lindau Mediatheque

 

Cradle to Cradle – Konzept

Werden Produkte nach Cradle to Cradle konzipiert, so entsteht kein Abfall beziehungsweise wird dieser recycelt und es fallen keine negativen Einflüsse auf die Umwelt an. Die eingesetzten Materialien befinden sich also in einem geschlossenen Kreislauf ohne den Verlust von natürlichen Ressourcen.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Cradle_to_cradle)

Die österreichische Firma Gugler stellt Papier und Druckfarben nach diesem Prinzip her. Der Werbespot stellt äußerst kreativ die Vorteile dieses Prinzips vor.

 Werbespot Gugler

http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Braungart

http://www.braungart.com/de

Besichtigung der Firma Tecosol

Biodiesel wird auch weiterhin dem Dieselkraftstoff bis zu 7% zugesetzt. Tecosol ist ein Biodieselhersteller, der als Rohstoff Altspeisefette und Fettsäuren verwendet. Hier zeigt sich, wie das im Lehrplan etwas in den Hintergrund getretene Thema Nachwachsende Rohstoffe, hochaktuell ist.

Vortrag Dr. Kalpen, Tecosol

http://tecosol.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel

Der Fond der Chemischen Industrie bietet eine (nicht mehr ganz aktuelle) Folienserie zum Thema Nachwachsende Rohstoffe an:

FCI Nachwachsende Rohstoffe (2009)

Die Materialien können direkt heruntergeladen werden.

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