Ein zuverlässiger Weg zu stöchiometirschen Berechnungen

In der 8. Klasse des gymnasialen NTG-Zweigs werden bereits stöchiometrische Rechnungen durchgeführt. Dabei sind zwei Herausforderungen für die Schüler zu meistern:

  • Umstellen von Formeln
  • Chemisches Verständnis für die Umrechnungfaktoren

Der letzte Punkt wird durch das Konzept der „Molbrücke“ sehr erleichtert und kann die Schüler/innen ihr Schulleben sicher durch stöchiometrische Aufgaben leiten.

Das chemische Rechnen wird vor allem an der Verbrennung verschiedener Kohlenwasserstoffe geübt, das Wissen um das Reaktionsverhalten sowie die Kompetenz, dafür eine Reaktionsgleichung aufstellen zu können, ist die Voraussetzung, für chemisches Rechnen.

Molbrücke als Umrechnungsfaktoren aus der Reaktionsgleichung entnehmen

Der Umrechnungsfaktor ergibt sich direkt aus den Koeffizienten der Reaktionsgleichung, der Faktor darf nur auf die Stoffmengen angwendet werden.

Der Umrechnungsfaktor lässt sich sehr anschaulich mit dem Faktor vergleichen, mit dem Geld in verschiedene Währung umgetauscht wird.

So ist der Umtauschkurs zwischen Euro und Dänischen Kronen der Faktor 7 (für einen Euro bekommt man 7 Kronen). Es hat wenig Sinn, diesen Faktor auf die Masse von Euromünzen anzuwenden.

Wenn man für 1 kg Euromünzen sich 7 kg Dänische Kronen in Münzen geben ließe, wäre das ruinös, je nach beteiligten Münzen, für die eine oder andere Partei. Der Umrechnungsfaktor darf nur auf die Stoffmenge n, den Geldbetrag, angewandt werden.

Materialien

Die vollständige Powerpoint-Präsenstation, die auch das Einblenden der einzelnen Rechenschritte ermöglicht, können Sie hier herunterladen:

Chemisches Rechnen

Ergänzende Informationen zu diesem Inhalt zum bayerischen Lehrplan plus finden sich unter:

Quantitäts-, Gehalts- und Umrechnungsgrößen

Auch wenn der Lehrplan an dieser Stelle noch keine Salzbildungsreaktionen vorsieht, kann die Reaktion von Silber zu Silbersulfid wärmsten empfohlen werden. Berechnungen lassen sich experimentell überprüfen. Die Formel von Silbersulfid Ag2S muss vorgegeben werden.

Dazu wurde vor kurzem ein eigener Beitrag veröffentlicht: